Der Entwurf von Helmut Jahn für ein "Ausstellungsgebäude" an der Wilhelmstraße in Wiesbaden. Zur Wilhelmstraße eine Videowand, Fassade: Glas und Stahl, Seiten: Aluminiumplatten.
Nein zum PPP-Modell für das Stadtmuseum!
Bürgerinitiative "Gemeinwohl hat Vorfahrt" startet Bürgerbegehren
Infos, Unterschriftenlisten, Plakate, Flugblatt
Zur Geschichte des Projekts Stadtmuseum in Wiesbaden, Offene Briefe, Stellungnahmen
und Hintergründe
Wiesbadener Kurier, 02.03.2016
Wiesbaden: Staatsanwaltschaft fordert Akten über Grundstücksgeschäft
mit OFB an
Von Manfred Knispel und Heinz Jürgen Hauzel
WIESBADEN - Am Dienstagabend befasste sich der Finanzausschuss in einer Sondersitzung noch einmal mit dem Verkauf des städtischen Grundstücks zwischen Wilhelm- und Mainzer Straße an den Projektentwickler OFB … Zum Artikel ⇒
Kommentar der Redaktion Gemeinwohl:
Gut, dass die Initiative „Gemeinwohl hat Vorfahrt“ kurz nach Bekanntgabe des Verkaufspreises des Wilhelmstraßengrundstücks an die OFB für ca. 930 Euro pro m² - und damit weit unter Marktwert - den Deal sofort massiv kritisiert hat. Hier sollten Millionen Beträge zu Lasten der Allgemeinheit in die Kasse der OFB fließen. Mehrfach wurde ein unabhängiges Wertgutachten für das Grundstück gefordert. Dies wurde von der CDU/SPD-Koalition immer verweigert. Da auch die Oppositionsfraktionen von Linke&Piraten, GRÜNEN und UFW hartnäckig an dem Thema dran blieben, bietet sich jetzt hoffentlich die Chance, dass der ganze unsägliche Deal der maßgeblich Verantwortlichen unter Führung des damaligen Fraktionsvorsitzenden und heutigen OB Gerich (SPD) und des Fraktionsvorsitzenden Lorenz (CDU) ans Licht kommt. Wir dürfen gespannt sein: Die Nachricht, dass mittlerweile die Staatsanwaltschaft wegen „eines allgemeinen Verdachts der Untreue“ Akten zu dem Grundstücksverkauf angefordert hat, dürfte die Großkoalitionäre kurz vor der Kommunalwahl am 6. März nicht sehr erfreuen.
Wiesbadener Kurier, 12.2.2016
"Grandioser Betrug" und "gebogene Vorschriften"?
Was die Akten zum Stadtmuseum-Projekt in Wiesbaden verraten
Manfred Knispel
Im Gespräch mit Medienvertretern gaben Susanne Pöpel von der Fraktion Unabhängige und Freie Wähler (UFW), Christiane Hinninger (Grüne) und Hartmut Bohrer (Linke) jetzt eine Einschätzung ihrer
Erkenntnisse aus der Akteneinsicht. Bohrer zeigt sich mehr denn je überzeugt, dass ein „grandioser Betrug“ vorliege. Hinninger spricht von „gebogenen“ Vorschriften, Pöpel hält etliche
Entscheidungen zumindest für „unprofessionell“ ... Zum Artikel ⇒
Kommentar der Redaktion "Gemeinwohl":
Die Wiesbadener Bürgerschaft kann sich bei den Oppositionsfraktionen bedanken, dass kurz vor der Kommunalwahl die ganzen Merkwürdigkeiten die der Magistrat und die ihn stützenden Parteien CDU
und SPD mit der OFB zum „Wohle“ der Stadt betrieben haben langsam ans Licht der Öffentlichkeit gelangen.
Ein dickes Lob an die Parteienvertreter Hartmut Bohrer, Christiane Hinninger und Susanne Pöpel, dass sie in den letzten Monaten in der Sache OFB Deal nicht locker gelassen haben.
Wiesbadener Kurier, 23.05.2015
Von Birgitta Lamparth
Kommentar der Redaktion:
1,3 Mio EUR weniger alleine im Kulturetat. Wenn der Grundstücksverkauf in der Wilhelmstraße zu Marktpreisen erfolgen würde, könnte die Stadt mindestens 7 Mio. EUR mehr einnehmen erwarten
Immobilienfachleute.
Aber die Stadt scheint lieber einen Hotelbau an der Stelle über den Grundstücksschnäppchenpreis an die OFB subventionieren zu wollen.
In Abwandlung des Fassbinder Filmtitels könnte es auch heißen „Hotelbau frisst Kultur auf“.
Wiesbadener Kurier, 9.5.2015
Stadt vor Rechtsstreit mit der OFB: Investor erkennt Rücktritt vom Kaufvertrag des Wilhelmstraßen-Grundstücks nicht an
Von Heinz-Jürgen Hauzel
WIESBADEN - Die Grünen wollten im Finanz- und Wirtschaftsausschuss wissen, wie es um den Verkauf des ursprünglich für das Stadtmuseum vorgesehenen Grundstücks an der Wilhelmstraße bestellt ist.
Andreas Waldeck hat dabei noch einmal erfahren dürfen, dass man die Große Koalition am Nerv trifft, wenn sie auf das Thema angesprochen wird. Entsprechend unfreundlich fielen die Reaktionen vor
allem von CDU-Stadtverordneten aus ...
Frankfurter Rundschau, 8.5.2015
Streit ums Stadtmuseums-Grundstück
Von Arne Löffel
Die Grünen wollen den finanziellen Schaden durch den Verkauf des Grundstücks ausschließlich für eine Hotelnutzung ermitteln. Die Große Koalition dagegen will das Thema am liebsten totschweigen
...
HR-Fersehen, 19.2.2015
RA Strauch, Pressemitteilung, 5.2.2015
Eilverfahren zur Sicherung des Bürgerbegehrens gegen das Mietmodell Stadtmuseum erledigt-Stadt muss alle Kosten tragen!
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich überlasse anbei die heute eingegangene Kostenentscheidung vom 29.01.2015. Auf der Basis des festgesetzten Streitwertes von 7.500,--€ hat die LH Wiesbaden alle Kosten des Verfahrens zu
tragen.
Dieser Gerichtsbeschluss ist unanfechtbar.
Das Gericht hebt in seiner Begründung hervor:
"Da die Organe der Antragsgegnerin mittlerweile beschlossen haben, das Mietmodell mit der Beigeladenen nicht mehr zu verwirklichen und auch die Beigeladene von dem Projekt Abstand genommen hat,
hat sich das Antragsziel ...... erledigt. Das zu erledigende Ereignis ist somit mittelbar durch die Antragsgegnerin herbeigeführt worden.
Entgegen der Ansicht der Antragsgegnerin hatte im Übrigen der Eilantrag auch Aussicht auf Erfolg.
Aufgrund einer summarischen Überprüfung wäre das Bürgerbegehren zulässig und begründet gewesen.
Die Antragsgegnerin hat auch im Verfahren keinen einzigen Grund genannt, der für die Unzulässigkeit des Bürgerbegehrens hätte sprechen können. Auch ist für das Gericht nicht erkennbar, dass Gründe dafür vorgelegen hätten, warum mit der endgültigen Beschlussfassung und Unterzeichnung des Mietvertrages nicht bis zum Abschluss des Bürgerverfahrens zur Durchführung des Bürgerbegehrens hätte gewartet werden können.
Warum die Beigeladene einen "rechtssicheren" Mietvertrag bis zum 18.12.2014 gebraucht hätte, ist für das Gericht ebenfalls nicht ersichtlich.......
Es bestehen erhebliche Zweifel an der Begründung der Antragsgegnerin, dass weitere Beschlussfassungen das streitgegenständliche Bürgerbegehren nicht hätten berühren können.
Die Fragestellungen des Bürgerbegehrens.....wären durch die Unterzeichnung des Vertrages.......hinfällig geworden, wenn der Magistrat dem Mietvertrag zugestimmt hätte.
Das Sicherungsbedürfnis für den Antragsteller ist erst weggefallen, nachdem feststand, dass es keine Magistratsvorlage mehr für die Zustimmung zu einem Mietvertrag geben wird."
Gemeinsame Pressemitteilung, 2. Februar 2015
Wilhelmstraße: Opposition fordert Rückabwicklung von OFB-Grundstücksverkauf
Gemeinsamer Antrag in der kommenden Stadtverordnetenversammlung
„Wir wollen, dass die Stadt ihr Rücktrittsrecht aus dem Kaufvertrag mit der OFB wahrnimmt, um eine Nutzung des Grundstücks Wilhelmstraße 1 im Interesse der Stadt zu ermöglichen“, so die
Fraktionsvorsitzenden von GRÜNEN, Linken & Piraten, Bürgerliste Wiesbaden sowie Unabhängige und FREIE WÄHLER (UFW).
Nach dem Scheitern der schwarz-roten PPP-Variante eines Stadtmuseums sowie angesichts der intransparenten Investorenauswahl und des zu niedrigen Kaufpreises sei ein wirklicher Neubeginn
erforderlich. „Hierzu werden wir einen gemeinsamen Antrag in die Stadtverordnetenversammlung am 12. Februar einbringen“, erklären die Fraktionsvorsitzenden.
Ziel sei es ein ordentliches Verfahren in Gang zu setzen und in einer offenen Diskussion mit qualifizierter Bürgerbeteiligung das Heft des Handelns wieder in die Hand zu nehmen.
Christiane Hinninger
Fraktionsvorsitzende
Fraktion Bündnis 90/Die GRÜNEN
Hendrik Seipel-Rotter
Fraktionsvorsitzender
Fraktion Linke&Piraten
Susanne Pöpel
Fraktionsvorsitzende
Fraktion Unabhängige und FREIE WÄHLER
Richard Abt
Stellvertretender Fraktionsvorsitzender
Fraktion Bürgerliste Wiesbaden
Wiesbadener Kurier, 22.12.2014
Von Heinz-Jürgen Hauzel
Wiesbadener Kurier, 20.12.2014
Kommt das Wiesbadener Stadtmuseum
jetzt doch ins Alte Gericht?
Von Heinz Jürgen Hauzel
Wiesbadener Kurier, 19.12.2014
Heftige Diskussion um Stadtmuseum im Stadtparlament Wiesbaden: Koalition verweigert Aufhebungsbeschluss
Von Heinz-Jürgen Hauzel
Wiesbadener Kurier, 18.12.2014
Stadtmuseum:Bürgerinitiative
fordert Aufhebungsbeschluss
Von Birgitta Lamparth
Nach dem Aus für das
Stadtmuseum in Wiesbaden: Außer Spesen nichts gewesen?
Von Patrick Körber
Wiesbadener Kurier, 17.12.2014
Reaktionen
auf das "Aus" für das Stadtmuseum Wiesbaden - "Kein schöner Tag"
von Birgitta Lamparth
sensor Wiesbaden, 16.12.2014
Das Stadtmuseum Wiesbaden ist vom Tisch – die beschlossenen
Kultur-Kürzungen sind es nicht
Von Dirk Fellinghauer
Wiesbadener Kurier, 16.12.2014
Stadtmuseum Wiesbaden wird
nicht gebaut
Oberbürgermeister und Franktionsvorsitzende ziehen die Reißleine
von Heinz-Jürgen Hauzel
lilienjournal, 16.12.2014
Sechs Stunden für 200 Jahre Wiesbadener Geschichte? – Aus für das
Stadtmuseum!
Von Mario Bohrmann
Wiesbadener Kurier, 15.12.2014
Rechtsanwalt
Strauch ruft wegen des Mietvertrags zum Stadtmuseum die Kommunalaufsicht an
Zum Offenen Brief von RA Gerhard Strauch vom 14.12.2014
Wiesbadener Kurier, 12.12.2014
Von Birgit Emnet und Heinz-Jürgen Hauzel
WIESBADEN - Im Ortsbeirat Mitte hat sich eine ganz große Koalition zum Erhalt der Kleinkunstbühne im Pariser Hof formiert ...
Wiesbadener Kurier, 12.12.2014
von Heinz-Jürgen Hauzel
Sensor Wiesbaden, 11.12.2014
Frankfurter Rundschau, 10.12.2014
Störfeuer aus den eigenen Reihen
Kreative und die CDU-Ikone Horst Klee kritisieren die Sparpläne fürs Stadtmuseum – und die CDU ist empört.
Von ARNE LÖFFEL
Wiesbadener Tagblatt, 10.12.2014
WIESBADEN - Der CDU-Landtagsabgeordnete Horst Klee spricht sich gegen ein Stadtmuseum aus, das zu Lasten anderer Kultureinrichtungen finanziert wird.
Von Heinz-Jürgen Hauzel
lilienjournal, 09.12.2014
Mietmodell Stadtmuseum: Bürger begehren auf
Von Mario Bohrmann
Margarete Goldmann im Interview
Wiesbadener Kurier, 9.12.2014
Stadtmuseum
in Wiesbaden: SPD-Fraktion steht zur Streichliste -
Kulturinitiativen
formieren Widerstand
von Heinz-Jürgen Hauzel
Frankfurter Rundschau, 8.12.2014
von Arne Löffel
Die Stadt ist bereit auf Garantien zu verzichten, um die Miete für das geplante Stadtmuseum noch weiter nach unten zu drücken. Nicht mal Google kennt das „Erstverfolgungsrecht“, das sich auch im Mietvertrag findet ...
Wiesbadener Kurier, 8.12.2014
Wiesbaden:
Verwaltungsgericht untersagt Beschlussfassung über Stadtmuseum
von Heinz-Jürgen Hauzel
8.12.2014, Eilmeldung!
Das Verwaltungsgericht Wiesbaden hat der Stadt untersagt, einen Beschluss über "den Abschluss des Mietvertrages mit der OFB Besitzgesellschaft" – das sog. PPP-Mietmodell fürs Stadtmuseum – am Mittwoch in den Ausschüssen für Finanzen und Schule und Kultur zu fassen. Das Gericht folgt damit der Position der BI Gemeinwohl und dem Eilantrag der Vertrauensleute des Bürgerbegehrens, die sich gegen eine solche Politik der "vollendeten Tatsachen" stellen. Eine rechtssichere Zusage, dass vor Abschluss des Bürgerbegehrens keine vollendete Tatsachen in Form eines Mietvertrags geschaffen werden, war seitens des Magistrats und des OB nicht gegeben worden.
BI Gemeinwohl hat Vorfahrt
Wiesbadener Kurier, 06.12.2014
Kulturinitiativen
reagieren geschockt auf geplanten Austritt aus dem Kulturfonds
von Birgitta Lamparth
„Ich kann mir das nicht vorstellen, das wäre völlig falsch“, reagiert Staatstheater-Intendant Uwe-Eric Laufenberg auf die Ankündigung, dass die Stadt 2017/18 aus dem Kulturfonds RheinMain austreten will ...
Wiesbadener Kurier, 06.12.14
von Patrick Körber
Frankfurter Rundschau, 05.12.2014
von Christina Franzisket und Arne Löffel
Wiesbadener Kurier, 05.12.2014
Nun doch Austritt aus dem Kulturfonds
Kurze Streichliste bringt 850000 Euro / Verwaltungsgericht bremst die Stadt
von Heinz-Jürgen Hauzel
Wiesbadener Kurier 04.12.2014
Beerdigung, Neustart oder weiter so?
von Heinz-Jürgen Hauzel
Stadtmuseum: Die Wiesbadener können in einem Akt echter Bürgerbeteiligung die Weichen neu stellen ...
Entwurf von Volker Schreiber und Michael Müller,
Foto: Stilbruch
Frankfurter Rundschau, 1.12.2014
von Christina Franzisket
So mancher Wiesbadener hätte gern ein Stadtmuseum in dem alten Gerichtsgebäude an der Moritzstraße ...
Frankfurter Rundschau 29.11.2014
"Kulturvielfalt wird zum Exponat"
von Christina Franzisket
Bürger, Politiker und Kulturschaffende organisieren Widerstand gegen das Mietmodell Stadtmuseum. Wer sich an dem Bürgerbegehren beteiligen will, hat mehrere Möglichkeiten ...
Wiesbadener Kurier 28.11.2011
von Heinz-Jürgen Hauzel
Der Apfel ist vergiftet. Die Bürgerinitiative warnt vor dem Vertrag mit der OFB mit Schneewittchen im Glassarg. Montage: BI Gemeinwohl
Wiesbadener Kurier, 22.11.2014
von Heinz-Jürgen Hauzel"
Frankfurter Rundschau, 22.11.2014
von Christina Franzisket
Das Parlament hat für das Miet-Modell und den Bau des Stadtmuseums gestimmt. Die Bürgerinitiative „Gemeinwohl hat Vorfahrt“ startete daraufhin wie angekündigt ein Bürgerbegehren gegen das Miet-Modell ...
Wiesbadener Kurier, 21.11.2014
Wiesbadener Stadtmuseum ist
beschlossen, nur der Mietvertrag steht noch aus
von Patrick Körber