Das nächste Treffen: 

Endlich wieder am

28.11 2023, 14 Uhr -

Bahnhofstraße 61, 4.Stock (IG Bau)

GiB-Aufruf: „ÖPP-Beratung abschaffen!“

GIB-Info März/2018:

”Gemeingüter unter demokratischer Kontrolle"    mit Petition!

Wiesbadener Kurier

"Grandioser Betrug" und "gebogene Vorschriften"?

Was die Akten zum Stadtmuseum-Projekt in Wiesbaden verraten

Manfred Knispel

Siehe auch Kommentar

Muss sich Wiesbaden krank sparen? – Wir sagen Nein!

Stellungnahme der BI Gemeinwohl zum städtischen Haushalt

FR online, 02.05.2015

KREIS OFFENBACH: PPP war ein Fehlgriff
Von Annette Schlegl

Spiegel online, 6.4.2015

Ärger um Privatisierung: Die fragwürdigen Berater des Bundes
Von Sven Becker

DER GEPLÜNDERTE STAAT

Geheime Geschäfte von Politik und Wirtschaft

ARTE TV-Doku, weiter...

4.     Die Pflege des Stadtwaldes dient sowohl dem vorsorgenden (Minderung der Treibhausgasbelastung) als auch dem nachsorgenden Klimaschutz (Wasserrückhaltung bei Starkregen). Die Bewältigung dieser Aufgaben (z.B. die systematische Ersetzung von Beständen aus einer Baumart durch Mischwald) verursacht Kosten, welche die Forstabteilung nicht allein aus Holzverkäufen erwirtschaften und den ihr bislang bereit gestellt Mitteln abdecken kann. Wie stehen Sie zu dieser Aufgabe des lokalen Klimaschutzes und ihrer Finanzierung?

BLW:   Die Pflege des Stadtwaldes ist für uns ein sehr wichtiges Anliegen. Wir sind für einen effektiven Umwelt- und Landschaftsschutz, striktere Beachtung der Naturschutzgesetze und wirksame Maßnahmen gegen die Verschmutzung.

FW:   Die Pflege des Stadtwaldes hat für uns hohe Priorität. Insbesondere sind wir gegen die Errichtung von Windkraftanlagen in städtischen Wäldern und auf dem Taunuskamm, da diese ökologisch und ökonomisch nicht sinnvoll sind.

ULW:  Auszüge aus unseren Wahlbausteinen:

- Naturräume und landwirtschaftliche Flächen für zukünftige Generationen erhalten

Wir verfolgen parlamentarisch und außerparlamentarisch die Durchsetzung unserer Wahlbausteine.

SPD:  Der Klimaschutz ist auch für die Kommunalpolitik eine der größten Herausforderungen. Ein gesunder und vielfältiger Waldbestand ist deshalb wichtig. Der Wiesbadener Stadtwald besteht zu einem großen Teil aus Eichen- und Buchenmischwäldern. Wegen der hohen Wertigkeit dieses Waldbestandes sind Teile dessen auch als sogenanntes FFH-Gebiet eingestuft. Lediglich ein kleiner Teil des gesamten Waldbestandes der Landeshauptstadt Wiesbaden besteht aus Fichtenschonungen und hat seine Berechtigung im städtischen Forstbetrieb. Gerade aus artenschutzfachlichen Gründen der Flora und Fauna ist eine 100% Bestockung des Stadtwaldes nicht wünschenswert. Auf sogenannten Waldwiesen zeigt sich ein umfangreicher Artenreichtum mit hohem ökologischem Wert. Dieser ist gerade im Übergang von Waldwiese zu bestockten Flächen besonders wertvoll.

Die Linke:  Der Stadtwald von Wiesbaden hat eine sehr wichtige klimatische und ökologische Funktion. Er ist neben Erlösen aus der Forstwirtschaft durch städtische Mittel zu erhalten und auszuweiten.

Grüne:  Der Stadtwald wird seit dem Jahr 1999 nach den Forest Stewardship Council (FSC)-Richtlinien naturnah bewirtschaftet. Damit ist schon länger sichergestellt, dass die Bestände bei Neupflanzungen oder Naturverjüngung als Mischwald entwickelt werden. Gerade zur Anpassung an den Klimawandel ist ein möglichst vielfältiges und standortgerechtes Baumartenspektrum im Stadtwald sehr wichtig. Die entsprechende Bereitstellung der Mittel für die Pflanz- und Pflegemaßnahmen ist zu gewährleisten. Für den Aufbau des Waldes von morgen ist von zentraler Bedeutung, dass die Jungbäume durch effiziente Bejagung des Reh- und Rotwilds geschützt werden, das sich in den letzten Jahren stark vermehrt hat. Hierfür muss die Möglichkeit zur Verwaltungsjagd wieder eingeführt werden, um die Forstverwaltung in die Lage zu versetzen, jederzeit die Jagd nach Waldschutzkriterien zu organisieren.

Wir möchten im Zusammenhang mit Ihrer Fragestellung darauf hinweisen, dass auch die offene Kulturlandschaft wichtige Klimafunktionen erfüllt. Diese ist in ihrer Vielfalt nur durch Vermeidung von weiterem Flächenfraß durch Bebauung sowie durch eine nachhaltige Pflege in Kooperation mit der Landwirtschaft zu erhalten. Wir möchten daher die bestehenden erfolgreichen Vertragsnaturschutzprojekte ausbauen, wie z.B. die Pflege von bestehenden Naturschutzflächen durch Dritte. Für die Landschaftspflege sind zusätzliche Mittel in den Haushalt einzustellen.

⇒zurück